In diesem Artikel finden Sie relevantes Fachwissen und Checklisten zum Thema geflüchtete Kinder aus der Ukraine. Der Beitrag wird laufend aktualisiert.
Geburtsvorbereitungskurse auf Ukrainisch und Russisch
Der Berner Verein mamamundo bietet neu Geburtsvorbereitungskurse auf Ukrainisch und Russisch an.
Stärkung von Kita-Teams in der Begegnung mit Kindern und Familien mit Fluchterfahrung
Auf der Website des Marie Meierhofer Insituts gibt es neu Informationen zum Thema Kindertagesstätten, die mit Kindern und Familien, die Fluchterfahrung haben, konfrontiert sind. Auf der Seite finden sich zentrale Fragen, wie auch ein Artikel für Fachkräfte. Das Zentrum für Kinder- und Jugendforschung an der Evangelischen Hochschule Freiburg hat ein Curriculum verfasst, wie man mit Kindern und Familien mit einer Fluchtgeschichte besser umgehen kann. Im Artikel werden das Vorgehen und erste Resultate des Curriculums vorgestellt.
Rotes Kreuz: Informationen und Orientierung zu Gesundheitsfragen
Die Plattform migesplus.ch vom Schweizerischen Roten Kreuz ist eine wichtige Bezugsquelle für relevante Gesundheitsinformationen für verletzliche Zielgruppen in Krisenzeiten. Auf der neuen Themenseite finden Geflüchtete aus der Ukraine, Gastfamilien und betreuende Fachpersonen wichtige Informationen. Auf der Seite gibt es verschiedene Merkblätter z.B. zum Thema Frauen auf der Flucht.
Auf der Website HELPFUL gibt es weitere Informationen für Menschen, die soeben in der Schweiz angekommen sind.
Femmes-Tische/Männer-Tische auf Ukrainisch
Der Verein Femmes-Tische/Männer-Tische ist ein Informations- und Bildungsangebot für Menschen mit Migrationshintergrund. Hier können sie in ihrer Muttersprache Erfahrungen austauschen und sich bei Alltagsfragen gegenseitig weiterhelfen. Femmes-Tische/Männer-Tische hat sein Angebot aufgrund des Krieges in der Ukraine angepasst. Neu können Flüchtlinge aus der Ukraine an Gesprächsrunden auf Ukrainisch zu verschiedenen Themen teilnehmen.
App parentu: Neu auf Ukrainisch und Russisch
Die Mehrheit der vertriebenen Menschen, die in der Schweiz Schutz suchen sind Frauen mit Kindern. Der Verein parentu hat deshalb alle Inahlte der App auf Ukrainisch und Russisch übersetzen lassen.
Die App parentu informiert neu in 15 Sprachen über folgende Themen: Aufwachsen, Bildung und Erziehung der Kinder zwischen 0 und 16 Jahren. Familien, die neu in der Schweiz sind finden hier praktische Unterstützung, wie z.B. Links zu lokalen Fachorganisationen und Angeboten. Das soll ihnen helfen, sich in der Schweiz zu orientieren.
Integration von geflüchteten Kindern in der Kita
Das Service-Portal Integration der Stiftung «Haus der kleinen Forscher» bietet viele Praxistipps, um pädagogische Fachkräfte bei der Integration geflüchteter Kinder in der Kita zu unterstützen. Hier finden sich Informationen und Videos wie man z.B. mit interkultureller Kompetenz Verständigung erleichtern kann, zur Sprachförderung, Traume, etc. Ausserdem gibt es zahlreiche Praxisbeispiele für den Alltag: 6 Tipps, die das Ankommen erleichtern, 10 Regeln für leicht verständlcihe Aushänge und Elternbriefe, u.a.
Merkblatt zum Umgang mit schutzbedürftigen Kindern aus Ukraine
Im Fokus stehen allgemeine Standards zum Kindesschutz sowie fachliche Informationen zum Aufnahmeverfahren und zur gesetzlichen Vertretung von schutzbedürftigen Kindern aus der Ukraine in der Schweiz. Das Merkblatt richtet sich an die Akteur:innen des Migrationsbereichs (SEM, BAZ, kantonale Asyl- und Migrationsbehörden, etc.), die Organe des zivilrechtlichen Kindesschutzes (Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde KESB, Beistandspersonen, Pflegekinderaufsicht) und weitere Stellen (Sozialhilfe, Schulen, medizinische/psychologische Dienste, etc.) und soll die Verständigung untereinander erleichtern.
Broschüre: Flucht und Trauma
Viele geflüchtete Kinder und Jugendliche haben in ihrem Herkunftsland und auf der Flucht belastende Dinge erlebt. Die Broschüre «Flucht und Trauma» beinhaltet konkrete Antworten und Hilfestellungen für Fach- und Betreuungspersonen in sozialpädagogischen Settings – z. B. Interventionsmöglichkeiten bei verschiedenen Auswirkungen von Trauma. Sie wurde von der Zürcher Arbeitsgruppe Kind und Trauma (ZAKT) in Zusammenarbeit mit INTEGRAS (Fachverband für Sozial- und Sonderpädagogik), CURAVIVA Schweiz (Verband Heime und Institutionen Schweiz) und PACH (Pflege- und Adoptivkinder Schweiz) erarbeitet.
Informationen von der «Referenzgruppe Migrantengesundheit»
Die «Referenzgruppe Migrantengesundheit» von pädiatrie schweiz hat Dokumente und Links zusammengestellt, welche die Kinderärzt:innen in der Betreuung von Migrant:innen unterstützen. Neben allgemeinen Informationen betreffend Migration finden sich auf ihrer Website spezifische Informationen für den Umgang von Flüchtlingskindern und- jugendlichen aus der Ukraine.
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