«Orientierungsrahmen 2.0»: Ein Projekt zur Entwicklung der Qualität im Frühbereich und in der schulergänzenden Betreuung
Die Schweiz schneidet im internationalen Vergleich regelmässig schlecht ab, was die Angebote für Kinder und Familien angeht. Die Bedeutung der ersten Lebensjahre ist jedoch inzwischen ebenso anerkannt wie die Vorteile von ausserschulischen Angeboten – sei es nun in Bezug auf die kindliche Entwicklung, die Entwicklung von Lebenskompetenzen, die Chancengerechtigkeit, die soziale und kulturelle Integration oder die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Mit dem Projekt «Orientierungsrahmen 2.0» engagiert sich Alliance Enfance für die qualitative Entwicklung aller Angebote für Kinder und Familien und der pädagogischen Arbeit mit Kindern.

Kinder erkunden die Welt.
Angespornt von ihrer Neugier.
Aufmerksam begleitet von uns.

Steuergruppe
Die Steuergruppe leitet das Projekt «Orientierungsrahmen 2.0» strategisch, organisiert Projektpartnerschaften und trifft Entscheidungen im Rahmen der vom Vorstand definierten Eckwerte.
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Thomas Jaun, Artiset Bildung
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Claudia Mühlebach, Stadt Lausanne und pro enfance
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Barbara Omoruyi, Bildung+Betreuung
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Eva Roth (bis Mai 2025)
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Dieter Schürch, Laboratorio di Ingegneria dello Sviluppo Schürch LISS
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Maximiliano Wepfer, kibesuisse
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Amanda Wildi, Bildung+Betreuung (bis Mai 2024)
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Marianne Zogmal, pep - partenaire enfance & pédagogie (bis Mai 2024)
Begleitgruppe
Die Begleitgruppe des Projekts «Orientierungsrahmen 2.0» berät die Steuergruppe und vertritt die Anliegen der unterschiedlichen Mitglieder von Alliance Enfance, verschiedene Themenbereiche und Sprachregionen. In der Begleitgruppe sind alle für den Orientierungsrahmen wichtigen Fachbereiche und Arbeitsfelder vertreten. Die Begleitgruppe trifft sich in der Regel zweimal jährlich mit der Steuergruppe.
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Alice Biaggi, SUPSI
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Anna-Regula Oberteufer, Berner Gesundheit
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Annika Butters, Marie Meierhofer Institut für das Kind
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Claudia Mühlebach, Stadt Lausanne, pro enfance
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Corinne Wild, Schweizerische UNESCO-Kommission
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Daniela Melone, Elternbildung CH
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Dieter Schürch, Piattaforma Infanzia Svizzera Italiana
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Elena Ganzit, LISS
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Eliza Spirig, Primano, Stadt Bern
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Erika Dähler, a:primo
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Eva Roth, SSLV
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Fabienne Guinchard, PEP - Partenaire Enfance & Pédagogie
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Gilles Lugrin, ESEDE Lausanne
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Hilde Schäffler, Bundesamt für Gesundheit BAG

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Josefin de Pietro, Gesundheitsförderung Schweiz
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Karin Kraus, Lapurla
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Luljeta Krasniqi, Fachstelle Frühe Förderung Winterthur, Stadt Winterthur
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Melanie Bolz, Kibesuisse
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Monique Brunner, Kinderschutz Schweiz
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Nadine Hoch, Eidg. Kommission für Familienfragen (EKFF)
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Noémie Dalla Palma, ESEDE Fribourg
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Olivia Wüst, Fachstelle Schulentwicklung, Stadt Winterthur
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Christian Imfeld, Pro Juventute
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Rebekka Sieber, association «éducation familiale» à Fribourg
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Rita Kieffer, Staatssekretariat für Migration SEM
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Christian Hugi, Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH
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Thomas Jaun, Youvita / HF Kindheitspädagogik Zug
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Barbara Omoruyi, bildung+betreuung
Erarbeitung «Orientierungsrahmen für Bildung und Betreuung von Kindern»
Der 2012 vom Netzwerk Kinderbetreuung und der Schweizerischen UNESCO-Kommission publizierte «Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz» war ein grosser Erfolg und stiess auf eine Resonanz, die weit über die institutionelle Kinderbetreuung hinausging (z.B. in Spielgruppen, im Bereich der Heilpädagogik oder in Frühförderkonzepten von Gemeinden). Dies verstärkte das vorhandene Bedürfnis, den Orientierungsrahmen zu überarbeiten, zu erweitern und somit die qualitative Entwicklung, die mit dem Orientierungsrahmen 1.0 angestossen wurde, weiter zu stärken und auszudehnen.


Orientierungsrahmen für Bildung und Betreuung von Kindern
Die Neuauflage des Orientierungsrahmens soll wie der Vorgänger als schweizweites Referenzdokument für die pädagogische Arbeit mit Kindern und Familien anerkannt werden und über die Sprachgrenzen und Fachbereiche hinweg ein gemeinsames Qualitätsverständnis vermitteln. Durch die Ergänzung mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und aktuellen Entwicklungen und die Erweiterung der Altersspanne um 8 Jahre, ist das neue Referenzdokument in verschiedenen Fachbereichen und für die Arbeit mit Kindern und Familien von der Schwangerschaft bis 12 Jahre anwendbar.
Autorinnen
Alliance Enfance hat drei Autorinnen aus den drei Sprachregionen beauftragt, den neuen Orientierungsrahmen zu redigieren.
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Annika Butters, Marie Meierhofer Institut für das Kind, Zürich
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Dominique Golay, Haute école de travail social et de la santé Lausanne HETSL
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Elena Ganzit, Laboratorio di Ingegneria dello Sviluppo Schürch LISS, Ponte Capriasca
Die Koordination und der Lead der Schreibarbeiten lagen beim Marie Meierhofer Institut für das Kind (MMI).

Resonanzgruppe
Den Autorinnen stand eine Resonanzgruppe mit Fachpersonen aus der ganzen Schweiz zur Seite.
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Alessia Baldon
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Emanuela Chiapparini
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Xavier Conus
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Thomas Jaun
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Britt-Marie Martini-Willemin
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Sonja Perren
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Alexandre Sotirov
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Regula Windlinger
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Ombretta Zanon


