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Chancengerechtigkeit – Fördern von Potentialen unabhängig vom Geschlecht

Bereits in der frühen Kindheit zeigen sich Geschlechtsstereotype. Diese prägen die Geschlechtsidentität ab Kleinkindalter, führen zwangsläufig zu Ungleichbehandlung und beeinträchtigen die Potentialentfaltung von Kindern.


Foto: Alexander Dummer / unsplash

In der Legislatur 2020 – 2023 ist die «Genderperspektive in der Kinder- und Jugendpolitik» eines der Schwerpunktthemen der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen. Ein spezieller Fokus liegt dabei u.a. auf Kindern im Alter bis 4 Jahren im Kontext von Kindertagestätten.


Die durch die EKKJ in Auftrag gegebene Übersicht über Forschungen und Projekte zur Genderperspektive zeigt grosse Unterschiede zwischen den Sprachregionen und Kantonen. Die gegenwärtige Situation beruht weitgehend auf persönlichem Engagement und politischer Willensbekundung auf lokaler Ebene. Geschlechtsstereotype und Geschlechterrollen sind gesellschaftlich nach wie vor stark verankert, lassen sich aber verändern. Fachpersonen kommt dabei eine wesentliche Rolle zu. Neben einer Sensibilisierung für den Einfluss von Geschlechtsstereotypen auf die eigene Wahrnehmung und das eigene Handeln, ist die «Genderperspektive» verstärkt in die Grundausbildung von Fachpersonen im Kinder- und Jugendbereich einzubeziehen. Überdies sind starke Anreize erforderlich, strukturelle und prozessuale Aspekte in den Kindertagestätten in Bezug auf die Genderperspektive zu überprüfen.


Weitere Informationen und weiterführende Literatur:

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