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Kanton Uri: Auf dem Weg zu einem "Netzwerk frühe Kindheit"

An der fünften Fach- und Vernetzungsveranstaltung frühe Kindheit haben rund 50 Teilnehmer*innen über eine verbesserte Erreichbarkeit und Begleitung von Familien in Uri diskutiert.


Luana Azevedo | unsplash.com

Nicht alle Eltern können ihren Kindern jederzeit in gleichem Mass ein förderliches Umfeld anbieten. Manchmal gibt es schwierige Lebenslagen, es fehlt das nötige Wissen oder die finanziellen Möglichkeiten sind eingeschränkt. Manche Eltern leiden selbst an einer Krankheit, die sie beeinträchtigt. Für belastete Familien sind familienergänzende Angebote in der frühen Kindheit daher von grosser Bedeutung. Doch oft ist es gerade für diese Familien schwer, den Zugang zu den Angeboten zu finden. So fallen sie sehr oft durch das Netz von Angeboten. Die Familien mit ihren Herausforderungen und Schwierigkeiten werden erst wieder beim Eintritt in das Schulsystem sichtbar. Meist ist es für zielführende Interventionen dann schon zu spät oder sehr aufwändig.


Familien besser erreichen und begleiten

An der fünften Fach- und Vernetzungsveranstaltung wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Urner Familien besser erreicht und begleitet werden können.


Nach der Eröffnung durch Christoph Schillig, Vorsteher Amt für Soziales, folgte ein Inputreferat von Prof. Dr. Martin Hafen, Hochschule Luzern. Der Referent stellte dabei die Ergebnisse der BAG-Vorstudie «Familienzentrierte Vernetzung in der Schweiz» vor und arbeitete Handlungsempfehlungen für den Kanton Uri heraus. Im Anschluss stellte Bruno Scheiber, Gesundheitsförderung Uri, das von einer Projektgruppe erarbeitete Grobkonzept «Netzwerk frühe Kindheit Uri» vor. Das Konzept skizziert eine Umsetzungsidee für den Kanton Uri.


Kernstück der Veranstaltung waren die anschliessenden Diskussionsrunden. Mehr darüber entnehmen Sie der Medienmitteilung des Amts für Soziales.


Bruno Scheiber hat das Beispiel des Kantons Uri auch an der gemeinsamen Tagung von BAG und Alliance Enfance am 28.03.2022 präsentiert. Seine Präsentation finden Sie in unserem Tagungsrückblick.

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