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BFS: Familien- und schulergänzende Kinderbetreuung immer wichtiger

  • Autorenbild: Alliance Enfance
    Alliance Enfance
  • 7. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Das Bundesamt für Statistik hat die aktuellsten Zahlen zur familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung veröffentlicht. Demnach werden mehr Kinder in Kitas und schulergänzenden Strukturen betreut als bei der letzten Erhebung. Weiterhin eine wichtige Rolle in der Betreuung spielen auch die Grosseltern.


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Zunahme der Kinder in Kindertagesstätten oder schulergänzenden Betreuungseinrichtungen

In der Schweiz wird für zwei Drittel (66%) der Kinder unter 13 Jahren familienergänzende Betreuung in Anspruch genommen. Vier von zehn Kindern besuchen eine Kindertagesstätte oder schulergänzende Betreuungseinrichtung und 6% eine Tagesfamilie.


Seit 2020, dem Jahr, ab dem vergleichbare Daten zur Verfügung stehen, hat der Anteil der Kinder, die in einer Kindertagesstätte oder schulergänzenden Einrichtung betreut werden um 5 Prozentpunkte zugenommen, von 34% auf 39% im Jahr 2023. Bei den Tagesfamilien veränderte sich der Anteil nicht wesentlich.

 

Familien in der Westschweiz nutzen häufiger Kindertagesstätten, schulergänzende Betreuungseinrichtungen und Tagesfamilien

In der französischsprachigen Schweiz nutzt über die Hälfte (55%) der Haushalte mit Kindern unter 13 Jahren eine Kindertagesstätte oder eine schulergänzende Betreuungseinrichtung. In der Deutschschweiz sind es 41% und im Tessin 37%. Auch Tagesfamilien sind in der Westschweiz stärker verbreitet: Sie werden anteilsmässig von mehr als doppelt so vielen Haushalten in Anspruch genommen, wie in der deutsch- und der italienischsprachigen Schweiz.

 

Die Grosseltern mütterlicherseits sind stärker in die Betreuung eingebunden

Die Grosseltern leisten in der Schweiz einen sehr wichtigen Beitrag bei der Betreuung ihrer Enkelkinder. Insgesamt erbringen sie einen Betreuungsaufwand von rund 157 Millionen Stunden pro Jahr.


Bei 44% der Familien, deren Kinder in einer gewöhnlichen Woche von den Grosseltern betreut werden, hüten die Grosseltern mütterlicherseits. Bei 28% werden die Kinder von den Grosseltern väterlicherseits betreut und bei 29% hüten sowohl die Grosseltern mütterlicher- wie auch jene väterlicherseits.


Quelle: Bundesamt für Statistik, 08.07.2025


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