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Bundesrat: Fachkräftepotenzial stärken mit Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Der Bundesrat hat seine Gesamtschau zur Förderung des inländischen Arbeitskräftepotenzials verabschiedet. Im Bericht hält er fest, dass die Arbeitsmarktbeteiligung gewisser Zielgruppen (darunter Mütter) noch erhöht werden könnte.


Foto: Christina @ wocintechchat.com | unsplash.com

Die "Gesamtschau zur Förderung des inländischen Arbeitskräftepotenzials" (März 2024) zeigt auf, dass es bereits zahlreiche Massnahmen in den Bereichen Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Integrationspolitik gibt. Zudem liegt die Erwerbsbeteiligung in der Schweiz im internationalen Vergleich bereits hoch und konnte in den letzten zehn Jahren weiter gesteigert werden.


Potenziale besser ausschöpfen

Gleichzeitig hält der Bericht auch noch nicht ausgeschöpfte Potenziale für gewisse Zielgruppen fest: So handelt es sich dabei beispielsweise um Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, die in ihrer Erwerbsbiografie an unterschiedlichen Punkten stehen, so etwa Wiedereinsteigerinnen oder im Familiennachzug zugewanderte Frauen.


Bezüglich der familienergänzenden Kinderbetreuung verweist er auf die Pa.Iv. 21.403 "Überführung der Anstossfinanzierung in eine zeitgemässe Lösung", die sich weiterhin im Parlament befindet. Er sieht zudem die Hauptverantwortung weiterhin hauptsächlich bei den Kantonen und Gemeinden - ob es nun um den Ausbau des Platzangebots geht oder die finanzielle Entlastung der Eltern. Bezüglich der Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie verweist er auf die im April 2021 verabschiedete Gleichstellungsstrategie 2030 sowie den dazugehörigen Aktionsplan.


Eine vom SEM in Auftrag gegebene Studie mit Fokus auf die berufliche Integration von Frauen im Migrationsbereich ist für Herbst 2024 zu erwarten. Deren Erkenntnisse könnten mit einem nationalen Impulsprogramm umgesetzt werden.


Neue oder darüber hinausgehende Massnahmen des Bundes zum Ausbau der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung sind also nicht vorgesehen.



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