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Kinder- und Jugendobservatorium in den Westschweizer Kantonen

Das «Observatoire latin de l'enfance et de la jeunesse» (OLEJ) hat seine Tätigkeit im Jahr 2022 aufgenommen. Die Organisation wird von der Isabelle Hafen-Stiftung getragen und verfügt über ein jährliches Budget von 0.5 Millionen. Das Observatorium erhebt Daten zu den Kinder- und Jugendpolitiken in den Westschweizer Kantonen, koordiniert entsprechende Aktivitäten und stellt hierzu Informationen bereit.


Foto: sasint/ Adobe Stock

Die 1990 gegründete Isabelle Hafen-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Institutionen und Organisationen für Jugendliche in der Westschweiz finanziell zu unterstützen. Zudem fördert sie die Entwicklung innovativer Projekte. 30 Jahre nach der Gründung der Stiftung hat der Stiftungsrat beschlossen, die Einrichtung eines Kinder- und Jugendobservatoriums in den Westschweizer Kantonen voranzutreiben.


Gründung des «Observatoire latin de l’enfance et de la jeunesse» (OLEJ)

Die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zeigten insbesondere das Fehlen einer systematischen Datensammlung und eines Koordinationssystems auf nationaler Ebene, eine geringe Harmonisierung der kantonalen Politiken und Programme sowie eine mangelnde Koordination unter den diversen Akteuren. Vor dem Hintergrund dieser Bestandesaufnahme und Analyse wurde das Observatorium im Jahr 2022 mit folgenden fünf Bereichen gegründet: Datenerhebung, Koordination, Information, Ausbildung und Unterstützung bei der kantonalen Gesetzgebung und Planung. In Bezug auf die Umsetzung der Kinderrechte wird auch eine Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an entsprechenden Aktivitäten empfohlen.


Bestandesaufnahme zur Kinder- und Jugendpolitik in den Westschweizer Kantonen

Die rund 30-seitige Bestandsaufnahme bietet einen Überblick über die wichtigsten kantonalen Gremien, welche für die Umsetzung der Kinder- und Jugendpolitik (Schutz, Förderung und Partizipation) zuständig sind. Der Bericht umfasst zudem die Definition der Begriffe Schutz, Förderung und Partizipation, dies gemäss den Empfehlungen der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) von 2016. Er beleuchtet nicht nur die Entstehung und Entwicklung der kantonalen politischen Inhalte und Strukturen, sondern auch die organisatorischen und rechtlichen Unterschiede in den einzelnen Westschweizer Kantonen.




Weiterführende Informationen


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